Die Abenteuer der Frau Bürger in Cardiff

Für die Magdeburger, Rostocker, Berliner und alle anderen die wissen wollen was es ausser fish und chips hier noch zu entdecken gibt.

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Location: Cardiff, Wales, United Kingdom

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Friday, January 12, 2007

Wiederkehr aber keine Heimkehr

Nun bin ich also wieder zurück in meinem einsamen überheizten Zimmer, zusammengekauert auf dem kleinen Bett, meine Liebsten sehen mich nur noch von faden Bildern an und die bunten Erinnerungen an die frohe Weihnachtszeit verblassen langsam...
Na gut ganz so schlimm ist es vielleicht doch nicht. Aber ein bisschen Wehmütig darf man doch schon sein nachdem ich überall so voller Wiedersehensfreude empfangen wurde.

Die ersten drei Tage hab ich mir dann auch gleich so schön wie möglich gestaltet und Stephan W. in Birmingham besucht. Nach langem Ausschlafen für mich und frühem arbeiten für Stephan haben wir Sightseeing in Birmingham betrieben Townhall und Shopping Mall, Spring und Bullring. Die meiste Zeit sind wir allerdings im Museum hängen geblieben. Was ja manchmal zu einer langweiligen Gelegenheit wird, erwuchs zu ungeahnten Erkenntnissen über alte Kulturen, der Entstehung urbaner Musik (heutzutage) und Kunst zum Anfassen.





































Ach ja, Aschenbrödel haben wir auch noch getroffen, der hab ich gleich mal ihre zwei letzten Nüsse abgenommen (und mir gleich was kleines gewünscht).

Am Samstag habe wir uns nach einstimmiger Weiterschlaf-Entscheidung am Morgen ein wenig verspaetet auf den Weg nach Stratfort upon Avon gemacht. Der Versuch den passenden Bus am richtigen Abfahrtsort zu finden, gestaltete sich als Marathon um das gesamte Verkehrszentrum. Stephan hatte die Informationen wo wir wann sein muessen im Kopf (hoffte ich zumindest immer) und ich bin ihm blind hinterher gelaufen. Er ist uebrigens gegangen... Jetzt kann ich noch besser verstehen wie sich ein kleines Kind fuehlt, dass immer mal wieder kurze Sprints einlegen muss um mit den Riesenschritten seiner Eltern mithalten zu koennen. Gehen - Walken - Gehen - schneller Walken - Hyper Walken - Rennen - Rennen - Rennen usw. Nach zwischenzeitlichen Ueberlegungen vielleicht besser doch ne andere Tour zu machen und einer korrigierung, der von Stephan angenommenen Abfahrtszeit des Bussen, hatten wir es dann wenigsten schon einmal geschafft, den Bus wegfahren zu sehen. Da uns ja nix so schnell verzweifeln laesst haben wir uns kurz aufgewaehrmt und dann die Zeit bis zum naechsten Bus einen lecker Donut verdrueckt.

Letztednlich haben wir es dann wirklich fertiggebracht zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und ausserdem auch noch in den richtigen Bus einzusteigen, der auch noch fast puenktlich war.

Stratfort upon Avon ist sonst auch ganz schoen... Da haben wir Shakespeares zu Hause besucht und endlich herausgefunden warum Betten damals so kurz waren. Die Leute waren naemlich gar nicht so viel kleiner als wir! Das nimmt man naemlich immer nur an weil Fenster und Tueren viel kleiner sind und die Decke so flach. Das habe sie naemlich nur gemacht, weil man Energie sparen wollte um sein Heim warm zu halten. Die Erklaerung fuer die Betten ist naemlich, dass die Leute fast im Sitzen geschlafen haben, weil man glaubte das die Seele aus dem Koerper weicht, wenn man sich flach hinlegt. Dann haben wir natuerlich noch den Fluss Avon gesehen und the rest of the little lovely village.